Seitenaltäre
Die beiden Seitenaltäre aus dem Jahr 1874 ließ Pfarrer Josef Gabler mit den Themen des freudenreichen und des schmerzhaften Rosenkranzes ausgestalten. Je zwei Schnitzreliefs auf den äußeren Flügeln und eines auf der Predella (Altarsockel) des rechten Altars veranschaulichen die fünf Gesätzchen des freudenreichen Rosenkranzes. In ähnlicher Weise wird der schmerzhafte Rosenkranz am linken Seitenaltar visualisiert, wobei das fünfte Geheimnis – die Kreuzigung des Herrn – bis 1913 auf dem zentralen Altarblatt dargestellt war, das vom barocken Vorgängeraltar stammte.
Die Statuen in beiden Altarnischen - Herz Jesu und Herz Mariä – wurden erst im Jahr 1913 aufgestellt und ersetzten die früheren Gemälde (Kreuzigung Christi im linken Seitenaltar und die hl. Mutter Anna im rechten), die nach Einbau der neugotischen Seitenaltäre (im Jahr 1874) vorerst von den barocken Vorgängeraltären übernommen worden waren.